Gesunde Verdauung und die Darmmikrobiota

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Der Gastrointestinaltrakt ermöglicht das Zusammenwirken des menschlichen Organismus und des äußeren Umfeldes. Als wichtige mechanische Barriere dient dabei die Darmschleimhaut, deren Funktion von Störungen der Verdauungsprozesse, der Absorption und des Stoffwechsels beeinträchtigt wird. Die Darmbarriere stimmt die physiologischen Prozesse, die für eine normale Homöostase sorgen, aufeinander ab. Im Darmlumen sind verschiedene Umweltfaktoren am Werk, die sich auf die Darmmikrobiota auswirken.[1] Wo und in welcher Dichte die Mikroorganismen im Verdauungstrakt vorhanden sind, unterscheidet sich sowohl in Längsrichtung (von der Mundhöhle bis zum Darmausgang) als auch in Querrichtung (vom Epithel bis zum Lumen). Die unterschiedliche Zusammensetzung und Ansiedlungsdichte der Mikroben wird unter anderem vom pH-Wert, von der Gallenkonzentration, von der Nährstoffverfügbarkeit und von der Immunfunktion beeinflusst.[2] Die höchste Ansiedlungsdichte von Bakterien ist im Dickdarm. Sie liegt zwischen 1011 und 1012 Bakterien pro Gramm, d. h. 60 % der gesamten Stuhlmasse.[3] Wasser wird im gesamten Gastrointestinaltrakt vom Zwölffingerdarm bis zum unteren Teil des Dickdarms freigesetzt. Das Epithel muss hydriert werden, um richtig zu funktionieren.

Ist die Zusammensetzung der Mikrobiota des Gastrointestinaltrakts nicht so, wie sie sein sollte, kann es dazu kommen, dass das Signal-System der Achse Mikrobiota–Darm–Gehirn nicht richtig funktioniert, weshalb sich die Darmbewegung ändert.[4,5] Auch die Endprodukte der Bakterienfermentation können die Darmbewegung beeinflussen. Wir haben festgestellt, dass sich die Darmbewegung auch auf das Immunsystem auswirkt, denn es gibt immer wieder neue Nachweise von Entzündungsreaktionen bei Patienten mit Verstopfung. Deshalb ist es außerordentlich wichtig, bei Patienten mit einer gestörten Darmmikrobiota für eine geregelte Verdauung zu sorgen und somit die Qualität und Menge der Darmzusammensetzung zu verbessern.

Verschiedene Studien (Bothe G., Coh A., Auinger A., 2015; Indejkina L. H., 2018) haben ergeben, dass sich Donat Mg Mineralwasser positiv auf die Funktion des Gastrointestinaltraks auswirkt.[6,7] In den Studien wurde statistisch maßgeblich gezeigt, dass der Genuss von 200 ml des Mineralwassers, und zwar dreimal pro Tag über einen Zeitraum von drei Wochen die Zeit des Transfers des Darminhalts verkürzt und die Stuhlgangfrequenz normalisiert. Donat Mg wirkt als osmotisches Abführmittel. Es ermöglicht die einwandfreie Funktion der Gallenblase, regt folglich die Gallensäure-Ausscheidung und die Funktion der Bauchspeicheldrüse an und wirkt sich außerdem auf die Enzymproduktion aus.

Der Genuss von Donat Mg Mineralwasser (Slowenien, Rogaška Slatina) ist bei unregelmäßiger Darmentleerung zu empfehlen, da es für ein komfortables Bestehen der Mikrobengemeinschaft im Darm sorgen kann.

Literaturverzeichnis

  1. Zhu H., Hart C.A., Sales D., Roberts N.B. Бактериальное убийство в желудочном соке – влияние рН и пепсина на Escherichia coli и Helicobacter pylori. J. Med. Микробиол., 2006, I. 55, P. 1265–1270.
  2. Tropini C., Earle K.A., Huang K.C., Sonnenburg J.L. Микробиом кишечника: подключение пространственной организации к функции. Cell Host Microbe, 2017, I. 21, P. 433–442.
  3. Sekirov I.,Russell S.L., Antunes L.C., Finlay B.B. Микробиота кишечника в здоровье и болезни. Физиол. REV., 2010, I. 90, P. 859–904.
  4. Kennedy P.J., Clarke G., Quigley E.M., Groeger J.A., Dinan T.G., Cryan J.F. Gut memories: towards a cognitive neurobiology of irritable bowel syndrome. Neurosci Biobehav Rev. 2012, I. 36, P. 310–340.
  5. Carabotti M., Scirocco A., Maselli M.A., Severi C. The gut-brain axis: interactions between enteric microbiota, central and enteric nervous systems. Ann Gastroenterol., 2015, I. 28, P. 203–209.
  6. Bothe G., Coh A., Auinger A. Efficacy and safety of a natural mineral water rich in magnesium and sulphate for bowel function: a double-blind, randomized, placebocontrolled study. Eur J Nutr 2015. (https://link.springer.com/article/10.1007/s00394-015-1094-8)
  7. Индейкина Л.Х. Оценка влияния лечебной минеральной воды Донат Магния (Donat Mg) на моторно-эвакуаторную функцию толстой кишки у больных функциональными запорами / Л.Х. Индейкина, Е.С. Соколова, Н.Г. Самсонова, А.И. Парфенов // Доказательная гастроэнтерология. – №1. – 2018. – С. 59-60. (https://doi.org/10.17116/dokgastro20187155-110)

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