Magnesium bei depressiven Zuständen

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Die weltweiten Quarantänemaßnahmen und ihre Folgen wirken sich natürlich auch auf die psychophysische Gesundheit der Menschen aus. Eine der grundlegenden medizinischen Bedürfnisse, die bei den meisten Patienten nicht befriedigt werden können, ist die Behandlung von Depressionen.

Magnesium zählt zu den unersetzlichen Nährstoffen, von deren Mangel die Mehrheit der Weltbevölkerung betroffen ist. Dieser hängt mit der gründlichen Bearbeitung von Lebensmitteln, insbesondere Getreideprodukten, zusammen, die dem Gehirn schadet und Stimmungsstörungen verursacht. Durch Magnesiummangel sinkt der Serotoninspiegel und die Folge sind depressive Zustände. Sechsunddreißig Prozent aller nicht-infektiösen Erkrankungen sind neuropsychologische Störungen (Bericht der Weltgesundheitsorganisation, 2004). Magnesiummangel beeinträchtigt maßgeblich die Lebensqualität, denn er verursacht Schwermütigkeit und Energiemangel, wirkt sich auf den Appetit und das Körpergewicht aus, verursacht Schlafstörungen und löst Schuldgefühle und Kummer aus. Zahlreiche medizinische Präparate, die bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz kommen, haben starke Nebenwirkungen und werden von den Patienten schlecht vertragen.

Heute weiß man, dass sich die Nahrung auf die Struktur bzw. die Funktion des Gehirns auswirkt – unter anderem auf die kognitive Wahrnehmung, die Stimmung und die intellektuelle Entwicklung. Magnesium beeinflusst alle grundlegenden Stoffwechselprozesse bei der Reduktions- und Oxidations- sowie der Ionenregulation. Bei Stimmungsstörungen kommt es zu einer konsequenten Verringerung der Magnesiumzufuhr über die Nahrung (Seelig und Rosanoff, 2003). Dies hängt mit der Verarbeitung von Getreide, einer Ernährung mit einem geringen Gehalt an Reis- und Weizenkleie, Walnüssen, Samen, Erdnüssen, grünem Blattgemüse und Schokolade sowie mit der vollkommenen Entfernung von Mineralstoffen aus dem Trinkwasser, behandelt durch Destillation und Umkehrosmose usw. zusammen. Eine Studie (Jacka et al., 2009) bestätigte den epidemiologischen Zusammenhang zwischen einer geringen Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko des Auftretens von Depressionen. Magnesiummangel ist verhältnismäßig schwer zu diagnostizieren, da ein Mangel an diesem Mineralstoff im Plasma kein zuverlässiges Anzeichen für einen Mangelzustand ist. Ein vielsagenderer Indikator ist hingegen der Magnesiumspiegel im Gewebe (Mann und Truswell, 2002 ). Unter Stress, insbesondere in einer Zeit, in der wir aufgrund der COVID-19-bedingten Umstände isoliert sind, verstärkt sich die Funktion des sympathischen Nervensystems, weshalb sich die Magnesiumausscheidung erhöht. Die Einnahme von 600 bis 800 mg/Tag (außer in Form von Magnesiumoxid) kann zu einer allgemeinen Präventivmaßnahme werden. So kann z. B. die tägliche Einnahme von 300 ml Donat Mg Mineralwasser vor dem Schlafengehen die Hälfte des täglichen Magnesiumbedarfs decken, und das ohne jedwede Nebenwirkungen oder Abhängigkeit (Bothe G., Coh A., Auinger A., 2015). Helfen Sie sich und Ihren Lieben!

Literaturverzeichnis

  1. World Health Report 2004: Changing History Annex Table 3: Burden of disease in DALYs by cause, sex and mortality stratum in WHO regions estimates for 2002. Geneva, The World Health Organization.
  2. Seelig M.S., Rosanoff A. The Magnesium Factor. New York, NY Avery Publishing Group, 2003, P. 5.
  3. Jacka F.N., Overland S., Stewart R., Tell G.S., Bjelland I., Mykletun A. Association between magnesium intake and depression and anxiety in community-dwelling adults: the Hordaland Health Study. Aust NZ J Psychiatry, 2009, I. 43, P. 45–52.
  4. Mann J., Truswell A.S. Essentials of Human Nutrition. 2nd ed. New York, NY, Oxford University Press, 2002, P. 141.
  5. Bothe G., Coh A., Auinger A. Efficacy and safety of a natural mineral water rich in magnesium and sulphate for bowel function: a double-blind, randomized, placebocontrolled study. Eur J Nutr 2015. (http://link.springer. com/article/10.1007%2Fs00394-015-1094-8)cle/10.1007%2Fs00394-015-1094-8)

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