Eine träge Verdauung und Verstopfung können ein absoluter Alptraum sein. Die Methoden, um dagegen vorzugehen, sind von Mensch zu Mensch verschieden. Oft kann das Problem mit natürlichen Heilmitteln oder ein paar einfachen Änderungen der Lebensweise aus der Welt geschafft werden. Manchmal aber reichen natürliche Herangehensweisen allein nicht aus und die Verstopfung muss medikamentös behandelt werden.
Was ist Verstopfung?
Wenn unsere Verdauung nicht immer ordentlich funktioniert, bedeutet das nicht sofort immer, dass uns eine Verstopfung plagt. Jeder Mensch ist anders und jeder Organismus funktioniert auf seine eigene Weise. Daher ist es in manchen Fällen besonders schwierig festzustellen, ob eine bestimmte Person unter Verdauungsstörungen, Verstopfung oder etwas anderem leidet…
Wenn Sie allerdings unter den folgenden Symptomen leiden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Verstopfung:
- Sie hatten diese Woche weniger als dreimal Stuhlgang.
- Ihr Stuhl ist härter als gewöhnlich.
- Sie müssen sich beim Stuhlgang sehr anstrengen oder empfinden Schmerzen.
- Nach dem Stuhlgang haben Sie das Gefühl, als hätten Sie den Darm nicht vollständig entleert.
Wenn Sie sich nun fragen, warum Sie unter diesem Problem leiden, gibt es mehrere mögliche Antworten:
- unzureichende Ballaststoffzufuhr
- Dehydrierung
- zu wenig Bewegung oder zu langes Sitzen/Liegen
- Änderungen der Lebensweise oder Ernährungsumstellung
- Nebenwirkung von Medikamenten
- Stress
- Schwangerschaft
Dies sind nur ein paar mögliche Ursachen von Verstopfung, denn wie immer gilt, dass jeder Mensch anders ist und der Grund für Ihre Probleme ganz woanders liegen kann.
Bevor Sie zu Abführmitteln greifen
Es ist auch so: Wenn wir Verdauungsstörungen haben, gehen wir oft sofort in die Apotheke und holen uns starke Abführmittel, weil wir denken, dass sie die beste Lösung im Kampf gegen Verstopfung sind. Es gibt jedoch auch mildere Methoden, die ebenfalls hilfreich sind, wie natürliche Abführmittel und eine Anpassung der Ernährungsweise. Unser Herzensrat ist, letzteres immer zuerst zu versuchen und erst dann zu stärkeren Mitteln zu greifen. Als Erstes könnten Sie versuchen, Ihre tägliche Ballaststoffaufnahme zu erhöhen.
Um das Stuhlvolumen zu erhöhen, wird Frauen empfohlen, täglich 25 Gramm, Männern hingegen 38 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Wir empfehlen, die Ballaststoffzufuhr schrittweise zu erhöhen, um Blähungen zu vermeiden.
Wenn Sie nach einfachen Möglichkeiten suchen, um mehr Ballaststoffe in Ihre Ernährung aufzunehmen, könnten Sie Folgendes versuchen:
- Chiasamen
- Hülsenfrüchte
- Beerenfrüchte
- Äpfel
- Backpflaumen
- Hafer
- Kiwi
Sie sollten auch nicht vergessen, dass regelmäßige körperliche Aktivität zur Verbesserung der Gesundheit in unserem Leben unverzichtbar ist, da sie dem Körper hilft, zu verdauen und den Stuhlgang zu fördern. Bewegung und körperliche Betätigung sind wirksam gegen Verstopfungsbeschwerden, da sie die Zeit verkürzen, die die Nahrung benötigt, um den Darm zu passieren, und somit die Menge an Wasser begrenzen, die aus dem Stuhl in Ihren Körper aufgenommen wird.
Das Trinken von natürlichem Mineralwasser Donat Mg in Kombination mit einer gesunden Ernährung, Bewegung und einem gesunden Lebensstil ist eine ausgezeichnete Hilfe bei der Beseitigung von Verstopfung. Das natürliche Mineralwasser Donat Mg wirkt wie ein osmotisches Abführmittel. Dank seiner einzigartigen Mineralstoffkombination, insbesondere Sulfate, zieht es Wasser aus der Darmwand an, wodurch das Volumen des Darminhalts erhöht wird. Magnesium entspannt zusätzlich den Darm und erleichtert den Transport der Ausscheidungen aus dem Körper.
Empfehlung zur Anwendung von Donat Mg bei Verstopfung:
Trinken Sie täglich 0,5 l Donat Mg:
- Morgens auf nüchternen Magen: 0,2 l – 0,3 l Donat Mg
- Vor dem Abendessen: 0,2 l Donat Mg
Trinken Sie es schnell, morgens erwärmt auf 30 – 37 °C, abends bei Zimmertemperatur. Trinken Sie Donat Mg nach diesem Programm regelmäßig oder wiederholt fünf Tage hintereinander mit zwei Tagen Pause.
Abführmittel ist nicht gleich Abführmittel
Falls Sie dennoch nicht ohne Abführmittel auskommen, müssen Sie wissen, dass sich diese in ihrer Wirkung und ihren Effekten unterscheiden. Daher ist es wichtig, das richtige Abführmittel sorgfältig auszuwählen. Welche Arten von Abführmitteln gibt es und wie wirken sie?
- Volumenbildende Abführmittel: Ähnlich wie Ballaststoffe wandern diese Abführmittel unverdaut durch den Körper und erhöhen das Volumen des Stuhls.
- Stuhlweichmacher: Wie schon der Name sagt, helfen diese Abführmittel dabei, den Stuhl weicher zu machen und ihn so leichter durch den Körper zu leiten.
- Gleitmittel: Hierbei handelt es sich um oberflächenaktive Stoffe, die den Stuhl weicher und gleitfähiger machen.
- Osmotische Abführmittel: Diese Abführmittel ziehen Wasser aus der Darmwand in den Darm hinein, wodurch der Stuhl voluminöser wird und leichter durch den Darm gleitet.
- Stimulierende Abführmittel: Diese Abführmittel können die Verdauung beschleunigen und zu Stuhlgang führen.
- Salinische Abführmittel: Diese fördern die Aufnahme von Wasser in den Dünndarm und erleichtern dadurch den Stuhlgang.
All die genannten Abführmittel können bei der Linderung von Verstopfungssymptomen sehr hilfreich sein, sollten aber nicht zu oft oder über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden. Sprechen Sie diesbezüglich am besten mit Ihrem Arzt, der Ihnen weitere Anleitungen und Informationen geben wird.
Falls Sie es mit mehr Bewegung, Wasser und Ballaststoffen versucht haben, oder bereits ein paar natürliche Abführmitteln ausprobiert haben, aber immer noch keine Ergebnisse sehen, fragen Sie sich wahrscheinlich, was Sie sonst noch tun können, um Ihre Verstopfung loszuwerden.
Da es auf dem Markt eine ganze Reihe verschiedener Abführmittel gibt, ist es schwierig zu wissen, welches für Sie am besten geeignet ist.
Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, könnten Sie es zunächst mit einem volumenbildenden Abführmittel versuchen, da dieses darauf hinwirkt, Ihren Stuhl kompakter zu machen.
Vielleicht haben Sie auch bemerkt, dass Ihr Stuhl eigentlich weich ist, Sie aber dennoch Schwierigkeiten haben, ihn zu entleeren. Wenn dies der Fall ist, versuchen Sie es mit einem stimulierenden in Kombination mit einem volumenbildenden Abführmittel. Es wird Ihre Verdauung beschleunigen und den Stuhlgang erleichtern.
Bei der Wahl der Verabreichungsform sollten Sie daher Ihren körperlichen Zustand berücksichtigen und eines wählen, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist die Tageszeit, zu der Ihr Abführmittel verabreicht werden muss. Das kann zum Beispiel morgens auf nüchternen Magen oder abends vor dem Schlafengehen sein.
Denken Sie daran, die Gebrauchsinformationen im Beipackzettel aufmerksam zu lesen und nie mehr als die empfohlene Dosis einzunehmen. Wenn Sie sich in irgendeiner Weise unsicher sind, fragen Sie einen Arzt oder Apotheker um Rat.
Mögliche Nebenwirkungen von Abführmitteln
Wie bei vielen anderen Medikamenten, sind auch bei Abführmitteln Nebenwirkungen recht häufig. Aber keine Sorge, normalerweise sind diese eher mild und verschwinden schnell wieder, sobald Sie die Einnahme beenden.
Die Art der möglichen Nebenwirkungen hängt zwar von der Art des jeweiligen Abführmittels ab, zu den häufigsten gehören jedoch folgende:
- Blähungen
- Darmgase
- Bauchkrämpfe
- allgemeines Unwohlsein
- Dehydrierung und damit verbundene Kopfschmerzen, dunkler Urin, Schwindelgefühl
Ernstere Nebenwirkungen von Abführmitteln sind:
- Rektalblutung
- starke Bauchkrämpfe
- Blut im Stuhl
- erschwertes Schlucken
- Ausschlag
- Herzstolpern
Denken Sie daran, dass Abführmittel nicht zu oft oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden sollten, da dies zu negativen Auswirkungen wie Durchfall, Darmverschluss oder einem Ungleichgewicht von Salzen und Mineralien in Ihrem Körper führen kann.
Falls Ihnen bestimmte Nebenwirkungen Sorgen bereiten und vor allem, wenn Sie stark abführende Wirkungen verspüren, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Hausarzt.
Wann medizinische Hilfe nötig ist
Verstopfungsprobleme lassen sich normalerweise ziemlich schnell beheben und natürliche Abführmittel sind oft ausreichend. Manchmal kann jedoch eine medizinische Notfallversorgung erforderlich sein.
Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie neben Ihrer Verstopfung eines oder mehrere der folgenden Symptome verspüren:
- starke oder chronische Schmerzen im Bauchraum: Dies kann ein Anzeichen für eine ernstere Erkrankung sein, die sofort behandelt werden muss, wie z. B. Darmverschluss, Perforation im Magen-Darm-Trakt, Pankreatitis oder Blinddarmentzündung.
- Erbrechen: Dies kann ein Symptom für eine fäkale Impaktion sein, die auftritt, wenn Stuhlmassen im Rektum bzw. Dickdarm stecken bleiben, was äußerst ernst zu nehmen ist.
- Blähungen: Bauchschmerzen können auf einen Darmverschluss oder Erkrankungen wie Gastroparese oder eine bakterielle Dünndarmüberwucherung hinweisen.
- blutiger Stuhl: Eine kleine Menge Blut auf dem Toilettenpapier ist nicht unbedingt ein Grund zur Panik, sollten Sie jedoch mehr als nur ein bisschen hellrotes Blut bemerken oder gar schwarzen Stuhl haben, rufen Sie sofort Ihren Arzt an, da dies ein Anzeichen für Geschwüre, Morbus Crohn oder andere ernsthafte Erkrankungen sein könnte.
Hausmittel zuerst, erst dann stärkere Hilfsmittel
Verstopfung ist zweifellos ein sehr unangenehmes Problem, das häufig aufgrund von Stress, Änderungen des Lebensstils sowie Untätigkeit oder einer überwiegend sitzenden Lebensweise auftritt.
Glücklicherweise gibt es eine Reihe äußerst wirksamer natürlicher Abführmittel, die Ihnen zu einem gesünderen Stuhlgang verhelfen. Unter diesen Mitteln befindet sich auch das natürliche Mineralwasser Donat Mg, das nach dem Prinzip der Osmose wirkt und durch die Wasserbindung im Darm die Ausscheidung anregt. Bereits 0,5 l Donat Mg pro Tag sind ausreichend.
Falls der natürliche Ansatz in Kombination mit dem Trinken von Donat Mg, gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität nicht erfolgreich ist, stehen verschiedene Arten von Abführmitteln zur Verfügung, die den Prozess beschleunigen können.
Befolgen Sie stets die Gebrauchsanweisung der Medikamente, die Sie einnehmen. Konsultieren Sie bei Unklarheiten Ihren Arzt oder Apotheker. Suchen Sie umgehend medizinische Hilfe, wenn die Beschwerden nach der Behandlung nicht verschwinden oder wenn schwerwiegendere Probleme auftreten.
Häufig gestellte Fragen
1. Was sind eigentlich Abführmittel?
Abführmittel sind im Grunde genommen Substanzen, die auf die Lockerung des Stuhls oder die Anregung des Stuhlgangs im Allgemeinen hinwirken. Sie können äußerst hilfreich sein, wenn Sie mit träger Verdauung, Verstopfung oder ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
2. Welche Arten von Abführmitteln gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Abführmitteln, die auf unterschiedliche Weise wirken. Wir unterscheiden insofern:
- volumenbildende Abführmittel, die das Volumen des Stuhls erhöhen,
- Stuhlweichmacher, die dabei helfen, den Stuhl weicher zu machen und ihn so leichter durch den Körper zu leiten,
- Gleitmittel, die den Stuhl weicher und gleitfähiger machen,
- osmotische Abführmittel, die das Wasser aus der Darmwand in den Darm hineinziehen, wodurch der Stuhl voluminöser wird und leichter durch den Darm gleitet,
- stimulierende Abführmittel, die die Verdauung beschleunigen und zu Stuhlgang führen und
- salinische Abführmittel, die den Stuhlgang fördern, indem sie Wasser in den Darm ziehen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Abführmittel das Richtige für Sie sind, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen oder einen Apotheker konsultieren.
3. Was sind natürliche Abführmittel?
Zu den natürlichen Abführmitteln gehören Rizinus- und Olivenöl, Aloe Vera und Magnesiumcitrat. Ein ausgezeichnetes natürliches Abführmittel ist auch Donat, das mit einer einzigartigen Kombination aus Magnesium und Sulfaten das Stuhlvolumen erhöht und den Darm weicher macht, um den Stuhlgang zu erleichtern. Da es nach dem Prinzip der Osmose wirkt (Wasser aus den Darmzellen aufnimmt), gehört es zur Gruppe der osmotischen Abführmittel.
4. Wie werden Abführmittel richtig angewendet?
Abführmittel sind in der Regel als Tabletten oder Kapseln zum Schlucken oder als Pulver erhältlich, den man einfach mit Wasser oder einem anderen Getränk mischt und trinkt, oder aber als Zäpfchen, die rektal angewendet werden.
5. Welche sind die möglichen Nebenwirkungen von Abführmitteln?
Zu den häufigsten Nebenwirkungen nach der Einnahme von Abführmitteln gehören Blähungen, Darmgase, Bauchkrämpfe, allgemeines Unwohlsein und Dehydrierung. Solche Begleitsymptome sind meist mild und verschwinden, wenn Abführmitteln nicht mehr eingenommen werden. In seltenen Fällen oder bei unangemessener oder übermäßiger Anwendung von Abführmitteln können Nebenwirkungen wie Rektalblutung, Bauchkrämpfe, erschwertes Schlucken, Ausschlag oder Herzstolpern auftreten. Wenn Sie eine dieser unerwünschten Arzneimittelwirkungen bemerken, brechen Sie die Einnahme des Abführmittels sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf.
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