Plagen Sie Schwierigkeiten bei missglücktem Gang zur Toilette? Lassen Sie uns Ihnen dann eins sagen: Sie sind nicht allein damit! Tatsächlich leidet nach einigen Daten bis zu einem Drittel der Erwachsenen an chronischer Verstopfung – obwohl sie sich dessen vielleicht nicht einmal bewusst sind!
Verstopfung ist aber nicht nur ein extrem unangenehmes Problem; wenn es häufig auftritt, kann es tatsächlich Ihre Gefühle erheblich beeinflussen, und schwere Verstopfung kann sogar Ihre Gesundheit gefährden. Glücklicherweise gibt es viele natürliche Wege, Verstopfung auf natürliche Weise zu lösen – ohne Abführmittel oder andere Medikamente.
Einige davon kennen Sie vielleicht bereits aus unserem Artikel über träge Verdauung, während andere Sie überraschen könnten. Lassen Sie uns also gemeinsam einen Blick darauf werfen!
Wie können wir merken, dass wir unter Verstopfung leiden?
Verstopfung, auch bekannt als Obstipation oder Stuhlretention, wird laut anerkannter medizinischer Definition als Zustand definiert, bei dem der Stuhlgang weniger als dreimal pro Woche erfolgt. Und wie manifestiert sie sich?
- Der Stuhlgang ist schwer und schmerzhaft.
- Der Stuhl ist trocken, hart und klumpig.
- Wir haben das Gefühl, dass die Entleerung unvollständig ist.
- Wir leiden unter Bauchschmerzen und Blähungen.
- Es kann auch zu Erbrechen kommen.
- Wenn wir solche Symptome länger als drei Monate bekämpfen, sprechen wir von chronischer Verstopfung.
Warum sind wir verstopft?
Zu den häufigsten Gründen dafür zählt ein Flüssigkeitsmangel durch unzureichendes Trinken. Jedoch entsteht sie oft auch durch eine ungesunde Ernährung mit zu wenig Ballaststoffen. Andere Übeltäter sind ebenfalls:
- zu wenig Bewegung,
- viel Stress,
- die Einnahme bestimmter Medikamente (einiger Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Antidepressiva, Medikamente gegen Magensäure…),
- hormonelle Veränderungen (z.B. Menstruation, manchmal Schwangerschaft),
- Veränderungen der Umgebung/Routine/Ernährungsgewohnheiten (z.B. auf Reisen),
- der Konsum großer Mengen an Milchprodukten,
- Reizdarmsyndrom,
- Krankheiten (z.B. Essstörungen, Probleme mit der Schilddrüse, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen des Nerven- und Muskelsystems, Darmkrebs),
- das Vermeiden des Bedürfnisses, eine große Notdurft zu verrichten.
Die häufigsten Symptome von Verstopfung sind Blähungen und Bauchschmerzen, erhebliches Unbehagen während der Defäkation, das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung, und sogar Erbrechen. Da der Stuhl schwer auszuscheiden ist, kann Verstopfung auch andere Probleme verursachen, wie z.B. Hämorrhoiden.
Experten sagen, dass schwere Verstopfung häufiger Frauen als Männer betrifft. Der Grund könnte sein, dass Nahrung langsamer durch ihre Därme bewegt wird, aber auch der signifikante Effekt weiblicher Hormone auf das Verdauungssystem ist bedeutend.
Wenn Verstopfung auftritt, ist es notwendig zu handeln!
Schwere Verstopfung beeinflusst nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die mentale und physische Gesundheit. Wenn wir starkes Pressen während der Ausscheidung erleben oder eine verlängerte Zeit auf der Toilette verbringen, kann es zu einer Schwellung der erweiterten Venen im Bereich des Anus und Rektums kommen, was der primäre Grund für Reizungen, Schmerzen und Unbehagen um den analen Bereich ist.
Zu den häufigen Folgen von Verstopfung gehören beispielsweise:
- Blähungen,
- chronische Bauchschmerzen,
- Hämorrhoiden,
- Blutungen bei der Darmentleerung.
Wenn Sie die Verstopfung nicht bekämpfen, können auch ernstere Darmerkrankungen und Analerkrankungen auftreten. Lesen Sie mehr über die Folgen von Verstopfung.
Was hilft gegen Verstopfung?
Wenn Sie sich verstopft und aufgebläht fühlen, können Sie sich zunächst auf einfache und vor allem natürliche Weise selbst helfen. Oft wirken nämlich Mittel gegen Verstopfung, die fast jeder Haushalt hat oder die leicht im Laden zu bekommen sind.
#1 Trinken Sie natürliches Mineralwasser Donat Mg
Studien zeigen, dass Mineralwasser ein ausgezeichneter Verbündeter im Kampf gegen Verstopfung ist. In diesem Kontext ist es sogar wirksamer als gewöhnliches Wasser. Deshalb empfehlen Experten seinen regelmäßigen Verzehr allen, die unter schwerer Verstopfung oder dem Reizdarmsyndrom leiden. Dies gilt insbesondere für Donat Mg, ein natürliches Mineralwasser, das klinisch nachgewiesen Verstopfung beseitigt und seit Jahrhunderten als wirksames natürliches Abführmittel geschätzt wird. Daher ist unser erster Rat klar: Konsumieren Sie Donat Mg regelmäßig und richtig.
Seine Wirksamkeit beruht auf einem sehr hohen Gehalt an Mineralien, insbesondere Sulfaten und Magnesium. Die Sulfationen in Donat absorbieren nämlich Wasser aus der Darmwand, wodurch das Volumen des Darminhalts erhöht wird. Auf diese Weise erhöhen sie den Druck auf die Darmwand und beschleunigen die Darmbewegung. Diesem Prozess trägt auch Magnesium bei, das die Darmmuskulatur entspannt.
Der positive Einfluss des Mineralwassers Donat Mg auf das Verdauungssystem wurde durch eine deutsche klinische Studie aus dem Jahr 2015 bestätigt. In dieser Studie beschleunigten Teilnehmer, die 6 Wochen lang täglich 0,5 l Donat tranken, ihre Verdauung effektiv. Darüber hinaus ist Donat Mg ein mildes natürliches Abführmittel, das in moderaten Mengen keine Nebenwirkungen hat und nicht abhängig macht.
Aber um Ihre Verdauung mit Donat so effektiv wie möglich zu beschleunigen, müssen Sie es richtig konsumieren.
- Am besten trinken Sie es jeden Tag fünf Tage hintereinander und gönnen sich dann zwei Tage Pause.
- Trinken Sie morgens auf nüchternen Magen 2 oder 3 Deziliter. Donat Mg sollte warm sein.
- Trinken Sie vor dem Abendessen weitere 2 Deziliter. Dieses Mal sollte es auf Raumtemperatur erwärmt sein.
- Trinken Sie Donat Mg immer schnell.
Möchten Sie mehr darüber erfahren? Erfahren Sie mehr über Donat Mg und wie Sie es für eine gesunde Verdauung konsumieren sollten.
#2 Trinken Sie mehr
Experten haben herausgefunden, dass bereits leichte Dehydrierung die Darmtätigkeit erheblich verlangsamen kann. Ein Mangel an Flüssigkeit erschwert nämlich den Transport von Abfallstoffen durch den Körper, der dann Wasser aus der Nahrung im Verdauungssystem absorbiert. Wenn Sie ausreichend Flüssigkeit trinken, muss der Körper kein Wasser aus dem Stuhl ziehen, wodurch dieser weicher und voluminöser wird.
Wichtige Tipps zur Flüssigkeitsaufnahme:
- Trinken Sie täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit.
- Stellen Sie die Flüssigkeitszufuhr entsprechend den Gegebenheiten ein – bei steigenden Temperaturen oder intensiverer körperlicher Betätigung ist ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf nötig.
- Es wird geraten, Wasser zu trinken (eventuell mit einem Spritzer Zitrone) oder Tee ohne Zuckerzusatz zu konsumieren. Meiden Sie gezuckerte Getränke.
#3 Vermeiden Sie vorgefertigte, verarbeitete Lebensmittel
Vorgefertigte Mahlzeiten, wie gefrorene Pizzen oder Suppen aus der Tüte, enthalten wenig Ballaststoffe, zu viel Salz, Fett und sogar Zucker. Das gilt auch für Fast Food, zu dem man oft im hektischen Alltag greift.
Die beste Möglichkeit, die Zufuhr erforderlicher Ballaststoffe und weiterer verdauungsfördernder Nährstoffe zu überwachen, besteht darin, die eigenen Mahlzeiten selbst zu kochen. Auf diese Weise können Sie die Menge an Öl und Salz reduzieren und für einen reichhaltigen Anteil an frischem Gemüse, Obst und anderen nützlichen Lebensmitteln sorgen. Welche das sind, werden wir Ihnen in den folgenden Kapiteln verraten…
Und noch ein Tipp: Wenn Sie den Besuch eines Restaurants oder einer Kantine bei der Arbeit nicht vermeiden können, können Sie sich für einfachere, aber gesündere Gerichte entscheiden, wie Lachsfilet mit Gemüse oder Salat. Aber Vorsicht bei Salaten, den sie enthalten oft viel Öl oder kalorienreiche Dressings.
#4 Essen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel
Eine ausgewogene Ernährung ist, neben ausreichender Flüssigkeitszufuhr, die erste Antwort von Experten auf die Frage, wie man Verstopfung beseitigt. Das beinhaltet ballaststoffreiche Lebensmittel, Vollkornprodukte, Gemüse und Nüsse.
Ballaststoffe finden sich hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln, also in Gemüse und Obst. Sie wirken gegen Verstopfung, indem sie das Volumen des Stuhls erhöhen und ihn weicher machen, was seine Bewegung durch den Verdauungstrakt erleichtert. Dabei ist die Art der Ballaststoffe wichtig. Es wird empfohlen, lösliche und unlösliche Ballaststoffe zu kombinieren. Nehmen Sie etwa 14 Gramm Ballaststoffe pro 1000 Kalorien auf (oder ungefähr 30 g Ballaststoffe pro Tag).
Und was ist der Unterschied zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen? Ein Ballaststoff ist löslich, wenn er sich in Wasser auflösen kann. Solche Ballaststoffe finden sich hauptsächlich in Hafer, Bohnen und Erbsen, Gerste sowie in Äpfeln und Zitrusfrüchten. Diese Ballaststoffe halten die Viskosität des Darminhalts aufrecht und senken gleichzeitig den Zucker- und Glukosespiegel im Blut.
Unlösliche Ballaststoffe lösen sich, wie der Name schon sagt, nicht in Wasser auf und kommen hauptsächlich in Vollkornmehl, Nüssen, Weizenkleie und einigen Gemüsesorten wie Kartoffeln vor. Da sie die Stuhlmenge, bzw. das Stuhlgewicht erhöhen, verkürzen Sie die Darmpassagezeit. Daher sind sie besonders wichtig für diejenigen, die unter langsamerer und unregelmäßiger Verdauung leiden.
Und noch ein sehr wichtiger Tipp: Steigern Sie die tägliche Aufnahme von Ballaststoffen schrittweise! Andernfalls könnten sich die Symptome sogar verschlimmern.
#5 Wählen Sie Lebensmittel, die gegen Verstopfung wirken
Im Kampf gegen schlechte Verdauung und Verstopfung können zahlreiche Lebensmittel helfen, die Sie vielleicht nie mit natürlichen Abführmitteln in Verbindung bringen würden.
- Sesamsamen sind reich an Öl und befeuchten daher den Verdauungstrakt, wodurch die Ausscheidung von trockenem Stuhl erleichtert wird. Gegen Verstopfung können sie verwendet werden, indem man sie zu Salaten hinzufügt oder sogar als Gewürz hinzugibt.
- Olivenöl befeuchtet ebenfalls die Därme. Da es gesunde Fette enthält, ist es eine ausgezeichnete Alternative zu Salatdressings.
- Rizinusöl hat einen unangenehmen Geschmack, gilt jedoch als bewährtes natürliches Abführmittel aus der Hausapotheke unserer Großmütter. Ein Teelöffel regt sowohl den Dünn- als auch den Dickdarm zur Arbeit an und kann schnell Linderung bringen. Rizinusöl ist jedoch nicht für jeden geeignet – es wird Schwangeren nicht empfohlen, und im Falle einer Krankheit sollte vor der Einnahme ein Arzt konsultiert werden. Auch bei gesunden Personen ist Vorsicht geboten, da es Krämpfe und Durchfall verursachen kann.
- Avocado kann als Zusatz in Salaten effektiv gegen Verstopfung helfen.
- Minze entspannt die Muskeln, während Ingwer die Därme wärmt. Zusammen sind sie daher eine ideale Kombination, um die Verdauung anzuregen. Für die beste Wirkung mischen Sie sie und übergießen sie mit kochendem Wasser, um ein heißes Getränk zu machen, das die Wirkung verstärkt.
- Löwenzahntee hat eine milde abführende Wirkung. Daher können Sie mehrmals täglich Löwenzahnwurzeltee trinken.
- Das Trinken von warmem Wasser mit Zitrone oder Kräutertee wird von vielen als beliebter Morgenritual angesehen, der den Verdauungstrakt in Gang setzt. Für andere wirkt Kaffee am besten gegen Verstopfung. Obwohl Ärzte nicht zum Übermaß dieses beliebten Getränks raten, zeigen Studien, dass eine Tasse Kaffee die Verdauung effektiv beschleunigen kann.
- Pflaumen sind ein gesunder und leckerer Snack, aber auch ein ausgezeichnetes Mittel zur Regulierung der Verdauung. Sie enthalten auch eine Verbindung, die die Beweglichkeit des Darms, d.h. die Peristaltik, anregt. Eine ähnliche Wirkung haben auch Rosinen.
#6 Fügen Sie Ihrer Ernährung probiotische Lebensmittel hinzu.
Ein häufiger Grund für chronische Verstopfung ist auch ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, das auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein kann, wie z.B.:
- übermäßige Stressbelastung,
- unausgewogene Ernährung,
- körperliche oder psychische Erschöpfung,
- chronische Krankheiten und
- bestimmte Medikamente, insbesondere Antibiotika.
All diese Faktoren können die Anzahl der „schlechten“ Bakterien erhöhen, was zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann, einschließlich Verstopfung, Blähungen und sogar einem geschwächten Immunsystem.
Probiotika können uns jedoch eine große Hilfe bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Darm bieten. Dies sind lebende Organismen, d.h. Bakterien, die in fermentierten Lebensmitteln vorkommen. Die besten Quellen für Probiotika sind:
- Milch,
- Quark,
- Joghurt,
- Kefir,
- Sauerkraut,
- Kimchi und
- Kombucha.
Fällt es Ihnen schwer, Sauerkraut oder Kefir zu essen? Versorgen Sie sich mit probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln. Die ersten Wirkungen bemerken wir normalerweise schon nach ein paar Wochen.
Wie wirken Probiotika?
Probiotische Bakterien heften sich an die Wände unseres Verdauungstrakts, wo sie sich vermehren und schädliche Bakterien und Viren verdrängen. Gleichzeitig helfen sie bei der Zersetzung von Nahrung und der Aufnahme von Nährstoffen in den Darm. So wirken sie effektiv gegen Verstopfung und Blähungen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Lesen Sie unseren Artikel über Probiotika!
Obwohl es keine festen Beweise dafür gibt, dass Probiotika direkt gegen Verstopfung wirken, besteht kein Zweifel daran, dass eine gesunde Darmmikrobiota für eine gute Verdauung entscheidend ist. Da probiotische Lebensmittel das Erreichen dieses Ziel ermöglichen, können sie auch die Möglichkeit einer Verstopfung verringern. Studien bestätigen, dass in solchen Lebensmitteln Verbindungen entstehen, die die Ausscheidung von Abfallstoffen aus dem Körper erleichtern. Neuere medizinische Studien haben sogar bewiesen, dass Bakterien positiv auf den Darm wirken und häufigere Darmentleerungen sowie eine verbesserte Konsistenz des Stuhls fördern.
#7 Ersetzen Sie Kuhmilch durch Alternativen
Das Risiko einer Verstopfung ist höher bei Menschen, die Laktose schlecht vertragen. Ärzte führen dieses Problem auf einen Mangel an Enzymen zur Zersetzung von Laktose zurück, von dem ein großer Teil der Bevölkerung betroffen ist. Wenn solche Personen viel Milch, Käse und andere Milchprodukte konsumieren, leiden sie oft unter schwerer Verstopfung mit Blähungen, und es kann auch zu Durchfall kommen.
Ein zusätzliches Problem ist, dass wir uns oft gar nicht bewusst sind, wie viel Milch wir an einem Tag konsumieren. Wir beginnen mit Milch im morgendlichen Kaffee, gefolgt von Snacks und Süßigkeiten oder Desserts…
Wenn Sie vermuten, dass Laktose die Ursache für Ihre Verstopfung sein könnte, machen Sie ein Experiment: Verzichten Sie für einige Zeit auf den Konsum von Kuhmilch oder wählen Sie laktosefreie Milch. Sie können auch pflanzliche Alternativen ausprobieren, wie zum Beispiel Hafer- oder Mandelmilch.
Einige Milchprodukte, wie Joghurt, enthalten Probiotika, die Ihrem Darm zugutekommen. Fermentierte Milchprodukte enthalten auch viel weniger Laktose als Milch.
#8 Seien Sie regelmäßig körperlich aktiv
Wenn etwas gegen Verstopfung hilft, dann ist es definitiv körperliche Aktivität. Man könnte sagen: Seien Sie aktiv und Ihr Darm wird zusammen mit Ihnen aktiv sein. Denn während Sie trainieren, sind auch die Muskeln im Darm aktiv, was ihnen die Kraft gibt, den Stuhl aus Ihrem Körper zu drücken und auszuscheiden.
Ärzte empfehlen mindestens eine halbe Stunde leichter körperlicher Aktivität pro Tag. Das kann zu Beginn Treppensteigen, ein Spaziergang mit dem Hund oder schnelles Gehen sein. Für eine noch bessere Wirkung ist es gut, einige Runden zu laufen, das Fitnessstudio zu besuchen oder einige Yoga-Übungen zu lernen.
#9 Reduzieren Sie Stress
Entspannung ist ein sehr unterschätztes „natürliches Abführmittel“. Ein gutes Mittel gegen Verstopfung ist auch, zu lernen, „abzuschalten“ und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Herumzuhetzen, ohne sich genügend Zeit für regelmäßige Toilettenbesuche zu nehmen, ist langfristig sehr schädlich.
Es ist wichtig, dem Körper zu erlauben, Abfallstoffe in Ruhe auszuscheiden, und gleichzeitig die Darmentleerung zur Routine zu machen. Wählen Sie eine Zeit am Tag, sagen wir morgens nach dem Frühstück, und versuchen Sie sanft, den Körper dazu zu bringen, genau zu dieser Zeit die große Notdurft zu verrichten.
Um den Durchgang des Stuhls durch den Körper zu erleichtern, können Sie sich sogar eines kleinen Tricks behelfen. Stellen Sie Ihre Füße auf eine Kiste oder einen ähnlichen Gegenstand, so dass die Knie höher als die Hüften sind. Das ist eine natürliche Position für die Ausscheidung von Stuhl, die jeder nutzen sollte.
Und wenn Sie das Bedürfnis verspüren, ignorieren Sie es nicht. Es ist weniger schädlich, die Zähne in einer nicht allzu sauberen öffentlichen Toilette zusammenzubeißen, als den ganzen Tag den Stuhl zurückzuhalten. Wenn Sie das regelmäßig tun, können Sie die Muskeln schwächen, die den Darm kontrollieren, was mit der Zeit zu Verstopfung führen kann.
Was tun bei Verstopfung während der Schwangerschaft?
Verstopfung während der Schwangerschaft ist ein häufiges Problem, das teilweise durch Hormone verursacht wird. Aufgrund des Progesterons entspannen sich die Darmmuskeln und nehmen mehr Nahrung auf, was im Darm eine Art Stau erzeugt. Da die Gebärmutter andererseits immer weiter wächst, gibt es weniger Platz für den Darm, was dessen Funktion beeinträchtigt.
Wenn Sie schwanger sind und unter schwerer Verstopfung leiden, beachten Sie die folgenden Tipps:
- Essen Sie so wenig raffinierte Getreideprodukte und verarbeitete Lebensmittel wie möglich.
- Überessen Sie sich nicht bei den Mahlzeiten, sondern genießen Sie mehrere kleine Portionen.
- Gehen Sie sofort auf die Toilette, wenn Sie das Bedürfnis verspüren.
- Praktizieren Sie Kegel-Übungen.
In unserem separaten Artikel können Sie weitere Tipps lesen, wie Sie Verstopfung während der Schwangerschaft besiegen können.
Was hilft gegen Verstopfung bei älteren Menschen?
Toilettenbesuche, die von Unbehagen und Schmerzen begleitet werden, sind auch bei älteren Menschen häufig. Verstopfung bei älteren Menschen ist jedoch oft nicht direkt eine Folge des Alterns, sondern anderer Faktoren, wie zum Beispiel der Wirkung von Medikamenten, die eingenommen werden müssen. Darüber hinaus sind Darmprobleme oft auch mit Krankheiten verbunden, zum Beispiel mit Tumoren, verminderter Schilddrüsenfunktion oder sogar mit der Parkinson-Krankheit. Ebenso hält das Altern Menschen oft davon ab, sich zu bewegen oder zu trainieren, was den Verdauungstrakt zusätzlich verlangsamt.
Und wie kann man schwerer Verstopfung bei älteren Menschen vorbeugen? Um schwere Verstopfung bei Menschen im reifen Alter zu verhindern, betonen Experten besonders den reduzierten Verzehr von raffinierten Getreiden (z.B. weißem Reis) und Milchprodukten. Auf der anderen Seite empfehlen sie eine Ernährung reich an Vollkornprodukten, Gemüse und Nüssen sowie so viel Bewegung wie möglich – natürlich im Rahmen der Möglichkeiten.
Es ist auch gut, mit einem Arzt über die Nebenwirkungen von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln zu sprechen, um die beste Lösung für ein gesundes Verdauungssystem zu finden.
In unserem separaten Artikel können Sie mehr darüber lesen, was gegen Verstopfung bei älteren Menschen hilft.
Wann sollte man bei Verstopfung ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?
Verstopfung entsteht in den meisten Fällen als das Ergebnis eines unangemessenen Lebensstils, kann aber auch mit gesundheitlichen Komplikationen verbunden sein, die nicht mit gesunder Ernährung und Bewegung gelöst werden können. Wenn Sie bereits natürliche Methoden versucht haben und immer noch unter schwerer Verstopfung leiden, die seit mehreren Wochen anhält, empfehlen wir Ihnen, einen Arzt zu konsultieren.
Suchen Sie ärztliche Hilfe auch in den folgenden Fällen:
- Sie können nicht mehr als zwei oder drei Mal pro Woche Stuhlgang haben;
- Sie haben regelmäßige Schmerzen im Bauchbereich;
- Sie haben Blut in Ihrem Stuhl entdeckt;
- Sie haben deutlich an Gewicht verloren.
Es ist wichtig, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern und auf plötzliche Veränderungen zu achten, damit man bei Bedarf rechtzeitig handeln kann.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die häufigsten Ursachen für Verstopfung?
Verstopfung entsteht vor allem durch eine einseitige Ernährung mit zu wenig Ballaststoffen und zu wenig Flüssigkeitzufuhr, wird aber auch durch unregelmäßige Bewegung, Stress und bestimmte Medikamente ausgelöst.
Welche Lebensmittel enthalten Probiotika?
Probiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie Kefir, Hüttenkäse oder Joghurt sowie in Sauerkraut oder Kombucha (fermentierter Tee) enthalten.
Welche Lebensmittel helfen gegen Verstopfung?
Ballaststoffreiche und andere Lebensmittel wie Avocados, Rizinusöl, Ingwer, Minze, Kaffee, Tee, Pflaumen können helfen, Verstopfung vorzubeugen.
Was könnten schwerwiegendere Folgen von Verstopfung sein?
Verstopfung ist mit einem erschwerten und schmerzhaften Stuhlgang verbunden, kann aber auch schwerwiegendere Folgen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Da sich bis zu 80 % der Immunzellen ausgerechnet im Darm befinden, ist nicht verwunderlich, dass eine Fehlfunktion des Verdauungstrakts unsere Immunabwehr beeinträchtigen kann.
Warum ist das natürliche Mineralwasser Donat so wirksam gegen Verstopfung?
Donat ist bekannt für seine einmalige Kombination von Mineralien, insbesondere Sulfaten und Magnesium. Es funktioniert nach dem Osmoseprinzip, bei dem Sulfate Wasser aus der Darmwand aufnehmen und das Volumen des Darminhalts erhöhen. Zugleich entspannt Magnesium die Muskeln und beschleunigt auch die Peristaltik.
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Literaturhinweise
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